Dr. Ulrich Busch Arzt für Allgemeinmedizin
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Hausapotheke

Ihre ärztliche Hausapotheke

Die ärztliche Hausapotheke bietet Ihnen herausragenden Service: Sie ermöglicht eine wohnortnahe, direkte, persönliche und effiziente Versorgung mit allen wichtigen Arzneimitteln und Verbandsstoffen mit dem Service einer Drogerie ohne lange Anfahrtswege von acht und mehr Kilometern bis zur nächsten öffentlichen Apotheke oder zu praxisfremden Öffnungszeiten.

Dr. Ulrich Busch MSc. – Ihre Hausapotheke im Bezirk Mistelbach

Alle Ihre Verschreibungen werden gesondert und sorgfältig auf ihr Nebenwirkungspotential und ihre Verträglichkeit (Interaktionspotential) untereinander schon bei der Verordnung geprüft! Somit bietet unsere Hausapotheke ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort für Ihre medikamentöse Behandlung auch beim Besuch an Ihrem Krankenbett!

Übrigens: Die Hausapotheke ermöglicht der Gemeinde eine jährliche CO2-Einsparung von sage und schreibe 40 Tonnen! (Laut JKU-Linz-Projekt)

Dennoch ist die Hausapotheken-Versorgung verstärkt Gegenstand von machtpolitischen Auseinandersetzungen und keineswegs ist ihr Fortbestand für alle Zukunft gesichert!

Obwohl Hausapotheken führende Ärzte weniger Arzneien verordnen als andere Mediziner, obwohl die Krankenkassen einen 10%igen Abschlag auf den Apothekenpreis einbehalten, obwohl die Versorgung bei Hausbesuchen mit Medikamenten einfach und punktgenau erfolgt, obwohl eine Hausapothekenlizenz meist erst den Arzt-Standort in Kleingemeinden wirtschaftlich ermöglicht, sind in Niederösterreich 100 Praxen von der Schließung bedroht.

Noch ein wesentlicher Aspekt: Bereits ab dem 4. Semester der medizinischen Ausbildung stellt die Pharmakologie einen wesentlichen Inhalt des Medizinstudiums dar, insbesonders was die kontinuierliche kritische Verfolgung von Wirkung und Nebenwirkungen von mitunter teuren Arzneien angeht. Somit werden den Patienten unserer Praxis Unbill und der Volkswirtschaft unnötige Kosten durch stete Zusammenarbeit bei der begleitenden Einnahme von Medikamenten erspart! Da erstaunt es sicher nicht weiter, dass Hausapotheker nicht nur weniger Packungen an Zahl pro Krankheit, sondern auch preisbewusster verordnen. Von der Bevorratung im Ort mit genau den aktuell nachgefragten Präparaten ganz zu schweigen, von der Einhaltung der Kühlkette für sensible Medikamente, Impfungen etc., die wir selbstverständlich vom selben Großhandel beziehen wie eine herkömmliche Apotheke auch. Nicht erwähnen muss man, dass wir selbstverständlich alle in Österreich verfügbaren und in der EU zugelassenen Arzneimittel und Mittel für Ihre spezifischen persönlichen Anforderungen und Wünsche für Sie bereithalten oder just in time besorgen können!

Es erreichen uns immer wieder Anfragen zur Relevanz des s.g. Beipackzettels Ihrer Medikamente!

Der genaue Wortlaut und Inhalt der Produktbeilage unterliegt strengen nationalen und internationalen Richtlinien!

Bitte lesen Sie einen Beipackzettel positiv!

Informationsblatt zur Medikamenteneinnahme

Medikamente können Leben retten und Krankheiten heilen oder deren Verlauf günstig beeinflussen.

Im Falle einer Einnahme anders als ärztlich verordnet, können diese aber auch unerwünschte oder sogar gefährliche Wirkungen hervorrufen.

In enger Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Arzt finden Sie leicht Sicherheit im Umgang mit Ihren Medikamenten, auch indem Sie beispielsweise folgende Ratschläge beachten:

Bringen Sie zu jedem Arztbesuch Ihre persönliche Medikamentenvereinbarung oder Ihre Medikamentenpackungen mit.

Informieren Sie Ihren Arzt auch über die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, Vitaminen, Tees, pflanzlichen Mitteln und nicht rezeptpflichtigen Produkten aus Drogerien oder Apotheken. Auch über persönliche Fasten-oder Diät-Vorhaben.

Bitte teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt Medikamenten-Unverträglichkeiten und Allergien bei gewissen Substanzen mit.

Bitte teilen Sie immer zu Beginn Ihres Praxiskontaktes mit, ob Sie gerade schwanger sind oder stillen, oder Sie aufgrund medizinischer Behandlungen (z.B. Bestrahlungen, Krebstherapien etc.) eine geschwächte Abwehr aufweisen.

Bitte fragen Sie Ihren Arzt immer:

  • Wie lauten wirksame Substanz und Firmenname dieses Präparates?
  • Warum soll ich diese Medizin einnehmen?
  • Wie und wann soll ich diese einnehmen? (vor oder mit einer Mahlzeit, gemeinsam mit anderen Medikamenten etc.)
  • Wie lange soll ich diese Medizin einnehmen?
  • Welche relevanten Nebenwirkungen können auftreten?

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie Bedenken wegen der Einnahme eines Medikamentes haben, aber beenden oder ändern Sie nicht eigenständig Ihre Medikamenteneinnahme.

Wenn Rezeptgebühren oder Medikamentenkosten für Sie ein Thema sind, fragen Sie nach Gebührenbefreiung und steuerlichen Möglichkeiten.

Lesen Sie die Verpackungsbeilage. Versichern Sie sich an Ort und Stelle, ob Sie die richtige Medizin in der richtigen Dosis ausgehändigt bekommen haben.

Vergewissern Sie sich, ob die Einnahmevorschriften auf der Packung vermerkt sind und Sie diese auch klar erfasst haben.

Fragen sie nach wirksamer Substanz und Firmenname des Präparates und fragen Sie bei Unklarheiten gleich bei Ihrem Apotheker nach oder notieren Sie Ihre Fragen für den nächsten Arztbesuch.

Fragen Sie immer nach der korrekten Lagerung der Medikamente (z.B. Impfstoffe gekühlt, Säfte mit Lichtschutz, Cremen nicht in der Sonne etc.).

Verwenden Sie bei Bedarf und Fehlen von Bruchrillen Medikamententeiler, bei erwiesener Teilbarkeit der Medikation. Verordnete Dosis aber stets beachten! Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob die verordnete Verpackung, Zubereitung und Darreichungsform Ihres Medikamentes auch zu Ihrem Alltag passen oder gegebenenfalls nicht eine andere Form geeigneter für Sie wäre.

Fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker nach Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die Sie gerade einnehmen.

Lassen Sie keine Medikamente im Fahrzeug zurück und lagern Sie diese niemals auf der Hutablage (Beeinträchtigung durch Sonnenhitze oder Frost, Erreichbarkeit für Kinder und Haustiere etc.).

Es ist von größter Wichtigkeit für die Wirkung der verordneten Medizin, dass Sie diese wie empfohlen einnehmen, am besten mit einem Glas Wasser. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen können so größtenteils vermieden werden.

Verwenden Sie eine Pillenbox (Medikamentenspender), am besten in Verbindung mit einem Kalender.

Planen Sie das rechtzeitige Wiederauffüllen Ihres Dauermedikamentendepots, um nicht Gefahr zu laufen, am Wochenende oder an Feiertagen Ihre Gesundheit unnötig zu gefährden.

Fragen Sie in Ihrer Umgebung, Familie oder bei den Sie betreuenden Organisationen rechtzeitig um Unterstützung in der Verwaltung Ihres Dauermedikamentendepots.

Im Falle eines Urlaubs planen Sie das Wiederauffüllen Ihrer Pillenbox bis zu Ihrer Rückkehr. Fragen Sie Ihren Arzt bei Unklarheiten und Unsicherheiten.

Wenn Sie das Auftreten von unerwünschten Wirkungen oder Nebenwirkungen oder eine vermutete allergische Reaktion bemerken, rufen Sie Ihren behandelnden Arzt zu den Ordinationszeiten oder den Ärztedienst T:141 (wochentags von 19:00 – 7:00 Uhr und am Wochenende) an und halten Sie die Packung bereit.

Für den Fall einer irrtümlichen Medikamenteneinnahme rufen Sie Ihren behandelnden Arzt oder den Ärztedienst T:141 oder die Rettung T:144. Seien Sie besonnen und versuchen Sie bitte nicht, z.B. künstlich Erbrechen herbeizuführen oder irgendwelche gut gemeinten Flüssigkeiten oder Substanzen wie z.B. Tierkohle, Milch oder Schnaps etc. zu sich zu nehmen. Rufen Sie einen Arzt und legen Sie sich ruhig und flach hin, um einem eventuellen Sturz vorzubeugen.

Wenn Sie das Auftreten von unerwünschten Wirkungen oder Nebenwirkungen, oder gar eine allergische Reaktion bemerken, rufen Sie Ihren persönlichen Hausarzt zu den Ordinationszeiten, oder den Ärztedienst 141 ab 19:00 – 7:00 (Wochentags und am Wochenende). Halten Sie in jedem Fall die Verpackung bereit.

Im Notfall bewahren Sie Ruhe und rufen Sie 144. Überlegen Sie genau, ob Sie nicht zuerst Hilfe holen, oder ob nicht gar zuallererst lebensrettende Maßnahmen einzuleiten sind!

Bei versehentlicher Einnahme unklarer Mengen finden Sie hier die Telefonnummer der Vergiftungszentrale: 01/406 43 43 (rund um die Uhr).

Bitte verwerfen Sie alte Medikamente oder abgelaufene Medikamente in den Restmüll, diese werden dann verbrannt oder sicher deponiert. Die genaue Verwertung angebrauchter Packungen / Blister o.ä. erfahren Sie beim GUV Ihrer Region.

Bitte geben Sie die Ihnen persönlich verordnete Medizin nicht bedenkenlos weiter, weder an Ihre Familienmitglieder oder Freunde, schon gar nicht an Ihre eigenen Kinder, so Sie diese lieben!

Bewahren Sie all die Säfte, Tinkturen, Salben Tiegel und bunten Pillen kindersicherauf, am besten in versperrbaren Medikamentenschränken!

Holen Sie Ihre Medikamente wenn möglich in derselben Apotheke / Hausapotheke ab, wo Sie und Ihre Verschreibungen gut bekannt sind. Bewahren Sie immer Ihre persönliche Medikamentenverordnung Ihres Hausarztes bei den Medikamenten auf. Fragen Sie nach Neuerungen, kontrollieren Sie die Einträge und fordern Sie nach überarbeiteten, neueren Versionen. Übergeben Sie ältere

Medikamente dem Papierkorb! In Notfällen oder bei Sprengelvertretungen hat der Sie besuchende Arzt so einen schnellen und genauen Überblick über Ihre aktuelle Medikation. So kann vom Arzt oder Notarzt rasch auch auf Ihren gegenwärtigen Gesundheitszustand rückgeschlossen werden! (Bsp.: Zuckerkrankheit, Blutverdünnung, etc.)

Verlangen Sie bitte von Ihrem persönlichen Hausarzt eine solche regelmäßig angepasste Medikamenten-Liste – am besten ergänzt mit Ihren aktuellen Diagnosen, Körpergewicht und Blutdruck. Wenn Sie Informationen aus Internet, Zeitungen oder anderen Quellen zu Ihrer Verschreibung finden, die Sie beunruhigen – reden wir darüber! Legen Sie sich eine Mappe/ einen Ordner an (hier zum Selbstkostenpreis erhältlich) mit Ihrer persönlichen Krankengeschichte, Arztbriefen, Befunden, Impfausweisen, Allergiepass, Schrittmacherpass, Mutter Kind Pass, Blutverdünnungsausweis, etc., und zeigen Sie diese auch Ihren Familienmitgliedern oder den Sie betreuenden Hilfsorganisationen.

Im Falle einer Visite, eines Notfalls oder bei einer raschen notwendigen Spitalseinweisung kann diese schnell wertvolle Hinweise über Ihren Gesundheitszustand geben.
Für den Fall einer irrtümlichen Medikamenteneinnahme, rufen Sie Ihren persönlichen Hausarzt 02556/50 300 – 0 oder 141, 144. Seien sie besonnen und versuchen Sie bitte nicht künstlich etwa Erbrechen herbeizuführen oder irgendwelche gut gemeinten Flüssigkeiten (Tierkohle, Milch, Schnaps etc.) zu sich zu nehmen. Rufen Sie einen Arzt und legen Sie sich ins Bett um eventuell einem Sturz oder einer Ohnmacht vorzubeugen.

Bitte vermeiden Sie die Einnahme von Grapefruits oder Grapefruitsaft, bei jedweder Medikamenteneinnahme, da diverse Inhaltsstoffe dieser Frucht die Verarbeitung vieler Medikamente in Ihrer Leber sehr ungünstig beeinflussen können.

In Ihrem eigenen Interesse verändern Sie die verordnete Dosis nicht ohne zuvor Rücksprache mit Ihrem persönlichen Hausarzt zu halten.

Beraten Sie sich jederzeit mit mir über Medikamentenpausen („Drug Holidays“) / Dosisanpassungen / Substanzwechsel bzw. über am eigenen Leib erfahrene Wirkungen oder Erfahrungen im Umgang mit Medikamenten und besonders über unerwünschte Nebenwirkungen.

Das Bessere ist der Feind des Guten! Meinte schon © Oscar Wilde – dem schließt sich Ihr Busch Doktor gerne an!

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